Der Darm ist, neben der Haut, unser größtes Organ. Mit einer Länge von 5-8 Metern stellt er den Lebensraum für unsere Darmflora dar. Mit 80 % der aktiven Immunzellen befindet sich zudem ein Großteil des Immunsystems im Darm. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass ein gesunder Darm maßgeblich für die Gesundheit und das Wohlbefinden für uns Menschen ist.
Wie äußert sich eine Störung im Darm?
Typische Beschwerden sind z.B.:
- Blähungen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Völlegefühl
- Übelkeit
- Bauchschmerzen und Krämpfe
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Allergien
Symptome vs. Ursache: Der Unterschied bei Darmbeschwerden
Die Symptome, wie z.B. Bauchschmerzen oder Verdauungsprobleme, sind häufig nur die Spitze des Eisbergs. Die Ursachen liegen meist tiefer und können sehr vielfältig sein. Beispielsweise kann die Einnahme von Antibiotika oder aber auch eine Lebensmittelunverträglichkeit zu einer Störung im Darm führen. Neben der Behandlung der Symptome ist es entscheidend, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und zu beheben, um langfristig Wohlbefinden zu gewährleisten.
Ein Beispiel:
Max leidet häufig unter Durchfällen. Besonders schlimm ist es, wenn er gestresst ist oder er weiß, dass er längere Zeit nicht zu Hause ist und seine Toilette aufsuchen kann. Ohne eine Imodium würde er das Haus nicht verlassen. Er muss immer sehr darauf achten, was er isst, bevor er das Haus verlässt, um nicht erneut von Darmkrämpfen und Durchfall heimgesucht zu werden.
Er erzählte mir, dass mittlerweile sein ganzes Leben von seinen Darmbeschwerden regiert wird, was ihn wirklich sehr belastet. Immer wieder suche er nach Ausreden und vertröste seine Freunde, wenn diese etwas mit ihm unternehmen wollen, damit ihm bloß kein Malheur passiert und er sich blamiert. Wenn er dann doch mal unterwegs ist, halte er ständig Ausschau nach der nächsten Toilette. Das nervt ihn sehr und er fühlt sich hoffnungslos der Situation ausgeliefert.
Max war wegen seiner Darmbeschwerden beim Arzt. Der sagte ihm jedoch nur, dass er wohl damit leben müsse. Bei der Magen- und Darmspiegelung war nämlich soweit alles okay. Er hätte wohl einen Reizdarm und solle weiterhin bei Bedarf Imodium nehmen. Max wollte sich jedoch nicht damit abfinden und fand den Weg in meine Praxis. Nachdem wir zusammen über einen Zeitraum von sechs Monaten seinen Darm behandelt haben, hat er heute wieder ein ganz neues Lebensgefühl, da sich seine Darmbeschwerden sehr verbessert haben.
Erstanamnese und Therapieablauf
Die Erstanamnese ist der erste Schritt, um Ihre Darmbeschwerden zu diagnostizieren und zu verstehen. Bei der Erstanamnese werden Sie ausführlich zu Ihren Symptomen, Ihrer Krankengeschichte, Ihrer Ernährung, Ihrem Lebensstil und möglichen Stressfaktoren befragt und untersucht. Es kommen weitere Diagnostikmethoden zum Einsatz, wie zum Beispiel eine Blutanalyse oder eine Darmfloraanalyse. Mein Ziel ist es, ein umfassendes Bild Ihres Gesundheitszustands zu erhalten, um mögliche Ursachen für Ihre Beschwerden zu identifizieren.
Individueller Therapieplan: Behandlung nach Maß
Basierend auf den Ergebnissen der Erstanamnese erstelle ich für Sie einen individuellen Therapieplan. Neben der Behandlung der Symptome, wie z.B. der Bauchschmerzen, werden wir parallel schauen, woran diese liegen und ich kläre Sie über die Ursachen Ihrer Darmprobleme auf.
Die Therapie Ihrer Darmbeschwerden kann verschiedene Maßnahmen umfassen. Wichtig ist, dass Sie ins Handeln kommen und anfangen, aktiv an Ihrer Gesundheit zu arbeiten. Ich unterstütze Sie dabei gerne. Da Darmprobleme häufig über einen längeren Zeitraum entstehen, sollten Sie sich darüber bewusst sein, dass sie auch ihre Zeit und sicher auch einige Therapiestunden brauchen, bis sie sich bessern. Aber: Wer geduldig ist, wird meistens belohnt!
Nachsorge
Im Anschluss an die Therapie erfolgt nach einer gewissen Zeit ein einzelner Nachsorgetermin. Bei diesem Nachsorgetermin besprechen wir noch einmal, wie sich Ihr Befinden im Laufe der Therapie verbessert hat und ob gegebenenfalls noch Handlungsbedarf besteht. Ziel ist es, Rückfälle zu vermeiden und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Möchten Sie noch heute den ersten Schritt in Richtung Darmgesundheit tun?
Dann buchen Sie sich gerne einen Termin für ein kostenfreies und unverbindliches 15-minütiges Kennenlerngespräch! So haben Sie die Möglichkeit, mich und meine Arbeitsweise kennenzulernen und alle noch offenen Fragen persönlich mit mir zu besprechen. Ich freue mich schon, von Ihnen zu hören!